Das Bauernparadeiser-Projekt

Gemeinsam mit den Bauernparadeiser-Vielfaltsbetrieben züchten wir neue Paradeisersorten für ihre Standorte und Bedürfnisse. Unsere Priorität: Geschmack und Pflanzengesundheit.

Für Zuhause:

Saatgut und Jungplanzen von der Arbeitsgruppe "Bauernparadeiser" einkaufen weiterlesen

 
 

Jungpflanzen

Heuer gibt es wieder Bio-Jungpflanzen von der Arbeitsgruppe für Interessierte direkt bei den Projekt-Gärtner:innen zu kaufen.

Verkauf in Oberösterreich:

Fairleben

Almgrün

Gmias

Verkauf in der Steiermark:

Kleine Farm

Jaklhof

Lebenshilfe Ennstal

 
 

Saatgut

Cocktailparadeiser 'Aroma Cocktail'

Mit der Paradeisersorte 'Aroma Cocktail' ist eine geschmackvolle Neuzüchtung in unserem Shop erhältlich. Diese wurde von der Arbeitsgruppe "Bauernparadeiser" entwickelt, in deren züchterischen Arbeit Geschmack und Pflanzengesundheit an oberster Stelle stehen. Durch gezielte Auslese von gesunden Pflanzen bleibt 'Aroma Cocktail' verlässlich frei von Samtflecken, einer Pilzkrankheit an Tomaten, die häufig im geschützten Anbau auftritt.
Probieren Sie diesen köstlichen Cocktailparadeiser doch einmal aus.

Hier können Sie die Sorte bestellen!

 
 

Wie arbeiten die Bauernparadeiser?

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Wir arbeiten an Saatgutsouveränität

– ganz praktisch, indem wir mit Bauernparadeiser-Vielfaltsbetrieben neue Paradeisersorten für ihre Standorte und Bedürfnisse züchten. Ganz oben stehen dabei Geschmack und Pflanzengesundheit.

Damit schaffen wir eine Alternative zum Angebot der großen Saatgutfirmen, die vor allem auf Kriterien wie Ertrag, Einheitlichkeit und Lagerfähigkeit der Früchte abzielen.

Unser Ziel ist, verbesserte Sorten wieder der ganzen Gesellschaft zukommen zu lassen, und das Wissen über praktische Pflanzenzüchtung interessierten Erwerbs- und HausgärtnerInnen zu vermitteln.

 
 

Unsere Ziele

Derzeit werden ca. 30 dezentrale Zuchtprogramme auf ca. 15 Betrieben durchgeführt. Neben betriebsindividuellen Zielsetzungen, haben sich derzeit zwei Schwerpunkt-Zuchtziele in der Gruppe herauskristallisiert.

 

Sorten mit Samtflecken-Resistenz: Die Samtflecken sind eine Pilzkrankheit, die im Bioanbau oft zu Problemen führt. Sortenraritäten sind meist hoch anfällig, wir kreuzen daher resistente Sorten ein. Näheres zum Thema Samtflecken findet sich hier.

 

Sorten für den Freiland-Anbau: Diese umweltschonende Anbauweise ist in Mitteleuropa weitgehend verdrängt worden, es fehlt an geeigneten Sorten. GärtnerInnen werden in der Regel mit ungeeigneten Sorten im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stehen gelassen. Wir entwickeln daher Sorten, die auch im Freien viele gesunde Früchte bilden – mit möglichst wenig Fruchtrissen und einer hohen Resistenz gegen Braunfäule. Ergebnisse eines Ringversuchs vom Jahr 2016 findet sich hier.

 
 
 

Wer macht mit?

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Im Jahr 2010 ergriffen einige direktvermarktende Bio-Betriebe die Initiative, inspiriert von einem Workshop des amerikanischen Tomatenzüchters Tom Wagner. Aktuell sind ca. 15 Gemüsebaubetriebe aktiv. Tatkräftige Unterstützung liefern die Versuchsstation für Spezialkulturen Wies, das Lehr- und Forschungszentrum Schönbrunn, die Fachschule Langenlois, das FibL und BIO AUSTRIA. ARCHE NOAH koordiniert die Gruppe seit einigen Jahren und begleitet die Aktivitäten auf den Betrieben übers ganze Jahr, über die Planung, den Saatguttausch, gemeinsame Bonituren und Verkostungen.

Versuchsstation für Spezialkulturen Wies
Schönbrunn
Gartenbauschule Langenlois
FibL
BIO AUSTRIA
BOKU - Abteilung Gartenbau

Gemüsebaubetriebe:

Jaklhof
Binder-Bio-Gemüse
Almgrün
Samengreißlerei
KLEINeFarm
HofErfreut
Ackerschön
Lerchenhof
Fairleben
Einfach Gemüse
Biohof Scharler

 
 

Wie wird die Arbeit finanziert?

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Wie wird die Arbeit finanziert?

Mit Hilfe der Paradeiser-Patenschaften kann die Begleitung durch ARCHE NOAH abgegolten werden. Ebenfalls abgedeckt sind Aufwandsentschädigungen für die Züchtungstätigkeiten der teilnehmenden Betriebe. Die Versuchs-, Beratungs- und Forschungseinrichtungen bringen sich mit ihren Eigenmitteln ein.

Wir sind angewiesen auf unsere PatInnen. Ihre Patenschaft hilft uns, noch mehr Betriebe in ihrem Interesse an gemeinsamer Züchtung zu unterstützen und so aktiv eine biologische, saatgutsouveräne Landwirtschaft zu fördern.

 
 
 
 

Das sind unsere "Patensorten"

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Wollen Sie unsere Arbeit unterstützen?

 
 
 
 

Veröffentlichungen

Artikel von Helene Maierhofer (ARCHE NOAH) und Christine Judt ("Bionet", FiBL) in der diesjährigen Biogemüsefibel (2022): Was geschah in der AG Bauernparadeiser

Artikel in Servus in Stadt Land - Unser Garten (2022): Meine Sorte

LFI-Broschüre zur Samtfleckenkrankheit bei Tomaten (2018): Pimp my Paradeiser – Partizipative Resistenzzüchtung im Rahmen der Arbeitsgruppe Bauernparadeiser von Philipp Lammer

Artikel im Bio Austria-Magazin (2015): Arbeitsgruppe Bauernparadeiser – Grünes Zebra und Rotes Herz von Franziska Lerch

 
 
 
Design Week Beitrag 2020
Der Bogen der Nahrungsmittelkette: Vom Saatgut bis zum Teller von Jakob Glasner und Philipp Lammer. In Kooperation mit mit der AG Bauernparadeiser, RIESS Emaille und ARCHE NOAH.
 
 
 

Kontakt

DI Dr. Helene Maierhofer
Sortenentwicklung und Nachhaltige Nutzung
T: +43 (0)676 56 35 004
helene.maierhofer@arche-noah.at

 

Kontakt

MA Philipp Lammer
Sortenentwicklung & Projekte
T: +43 (0)670 359 0253

 

Kontakt

Nina Miggitsch, BSc
Wissen und Entwicklung
nina.miggitsch@arche-noah.at

 

Mit freundlicher Unterstützung durch: