Aktuelles
Worüber ARCHE NOAH informiert
Aktuelles aus unserer Medienarbeit.
Aktuelle Presseinformationen
Offener Brief an die EU-Kommission zur Reform des Saatgutrechts
Mai 2023: Am 31. Mai verschickte ARCHE NOAH einen offenen Brief von 38 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft und Saatgut aus 20 Ländern an die EU-Kommission. Das Thema: die Reform des EU-Saatgutrechts, also jener Vorschriften für die Erzeugung und das Inverkehrbringen von Pflanzenvermehrungsmaterial in der Europäischen Union. „Die bevorstehende Reform wird die Spielregeln für den Saatgutmarkt sowie für den Erhalt und die Entwicklung der Kulturpflanzenvielfalt für Jahrzehnte festlegen“, sagt Magdalena Prieler, Saatgutpolitik-Referentin für ARCHE NOAH in Brüssel. „Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung. Das Saatgut, das der Landwirtschaft zur Verfügung steht, bestimmt, wie unsere Felder bewirtschaftet werden und welche Lebensmittel wir essen.“
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Welle an Saatgut-Patenten jetzt europaweit stoppen
Mai 2023: Mit 1. Juni 2023 tritt das Europäische Einheitspatent in Kraft. Das Ziel der Neuregelung ist eine Vereinfachung der Patentanmeldung und eine höhere Anzahl an Patenten. „Mit dem Europäischen Einheitspatent könnte eine Flut an Patenten auf Saatgut angemeldet werden – umso dringender muss der Missbrauch des Patentrechts in diesem Bereich ein für alle Mal beendet werden“, sagt Dagmar Urban, politische Referentin bei ARCHE NOAH. „Österreich ist seit der jüngsten Patentgesetz-Novelle Vorreiter in Europa. Jetzt muss auch europaweit endgültig klargestellt werden, dass Pflanzen und Tiere aus herkömmlicher Züchtung nicht patentierbar sind!“, fordert ARCHE NOAH.
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Einspruch gegen Patent auf Mais mit altbekannten Eigenschaften
Mai 2023: "Keine Patente auf Saatgut!" legte einen Einspruch gegen ein Patent auf Mais beim Europäischen Patentamt (EPA) ein. Das Patent der deutschen Firma KWS mit der Nummer EP 3380618 beansprucht Mais, der zum Anbau in kälteren Regionen besonders geeignet ist. Dieser Mais wurde mithilfe von Pflanzen gezüchtet, die bereits dafür bekannt waren, dass sie gegenüber kälteren Anbaubedingungen tolerant sind.
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Patentrechtsnovelle wurde beschlossen
April 2023: Der österreichische Nationalrat hat die lange erwartete Novelle zum österreichischen Patentrecht mehrheitlich beschlossen. Nur die Abgeordneten der FPÖ haben ihre Zustimmung verweigert. „Das neue Patentgesetz bringt uns dem Ende des Missbrauchs von Patenten in ganz Europa ein großes Stück näher“, freut sich Katherine Dolan, Leiterin des Bereichs Politik bei ARCHE NOAH. „Mit dem Beschluss wird Österreich zum Vorreiter in Europa. Das neue Gesetz schließt ausdrücklich sämtliche Methoden der klassischen Pflanzenzucht von der Patentierbarkeit aus.“
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Novelle zum Patentrecht ist durch den zuständigen Ausschuss
April 2023: Die Novelle zum österreichischen Patentrecht hat heute im Parlament den zuständigen Ausschuss für Forschung, Innovation und Digitalisierung passiert, die Abgeordneten haben mehrheitlich zugestimmt. Damit wird die wichtige Neufassung Ende April im Nationalratsplenum behandelt.
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„Höchste Pflanzzeit“ für Erdäpfel und Paradeiser
März 2023: Auch wenn die Temperaturen aktuell gerade wieder sinken: Die Garten- und Balkonsaison hat ohne Zweifel begonnen. Zu den Klassikern für den eigenen Anbau zählen Paradeiser, aber vielleicht probieren Sie es heuer mit etwas anderem und setzen ihre eigenen Erdäpfel? Der Verein ARCHE NOAH hat in seinem Archiv wertvoller Kulturpflanzen etwa 620 Paradeiser- und 164 Erdäpfelsorten. Und viele dieser seltenen, samenfesten Sorten kommen auch heuer wieder in den Verkauf.
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Einspruch gegen Patent auf herkömmlichen Mais
März 2023: Die internationale Koalition von Keine Patente auf Saatgut!, bei der auch ARCHE NOAH dabei ist, hat Mitte März Einspruch gegen ein Patent des deutschen Saatgutkonzerns KWS eingereicht. Betroffen ist Mais mit einer verbesserten Verdaulichkeit, der vor allem als Futtermittel genutzt werden soll. Das umstrittene Patent wurde vom Europäischen Patentamt (EPA) im Juni 2022 erteilt. KWS beansprucht darin Exklusivrechte auf Maispflanzen mit zufällig veränderten Genen, deren Ernte und die daraus hergestellten Futtermittel. Das Patent umfasst auch die Verwendung von natürlicherweise vorkommenden Genvarianten für die konventionelle Züchtung.
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Patentrechtsnovelle schränkt Patente auf Leben klar ein
März 2023: Konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere dürfen zukünftig nicht mehr als angebliche „Erfindung“ patentiert werden. Der österreichische Ministerrat hat mit seiner Regierungsvorlage zur Novellierung des Patentgesetzes wichtige Präzisierungen zu Patenten auf Leben beschlossen. Damit werden langjährige Forderungen von ARCHE NOAH umgesetzt. „Am 1. März hat die Bundesregierung klargestellt, dass herkömmlich gezüchtete Pflanzen und Tiere in Österreich nicht patentiert werden dürfen“, freut sich Volker Plass, Geschäftsführer von ARCHE NOAH, der Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung. „Der Beschluss ist ein wichtiges Signal an die EU und das Europäische Patentamt: Das Patentrecht darf nicht länger missbraucht werden, um den Saatgutmarkt immer weiter zu monopolisieren. Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung und keine Erfindung eines Konzerns!“
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Skandal-Patent auf Paprika bleibt aufrecht
Februar 2023: Das Europäische Patentamt hat am 16. Februar 2023 ein besonders skandalöses Patent auf Leben durchgewunken: Das EPA in München hat den Einspruch gegen ein umstrittenes Patent von Syngenta (Chemchina) auf konventionell gezüchtete Paprika abgelehnt. Ein breites Bündnis von NGOs, Züchter:innen, Saatgut-Initiativen und bäuerlichen Organisationen aus 27 Ländern hatte bereits 2014 diesen Einspruch eingelegt. Der Agrochemie-Konzern Syngenta beansprucht eine natürlich entstandene Resistenz gegen den Pflanzenschädling Weiße Fliege als angebliche Erfindung für sich. Diese Eigenschaft wurde allerdings lediglich in einer wilden Paprika aus Jamaika gefunden, und dann in eine Handelssorte eingekreuzt. Immer noch werden laufend neue Patente auf konventionelle Lebensmittel und Pflanzen erteilt, obwohl europäische Patentgesetze diese ausschließen sollten. „Große Teile der europäischen Politik verschlafen die dramatische Situation völlig“, kommentiert Dagmar Urban, politische Referentin bei ARCHE NOAH.
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Saatgutrechts-Reform muss Klima- und Biodiversitätskrise ernstnehmen
Februar 2023: Am 7. Juni 2023 will die EU-Kommission ihren Vorschlag für ein neues europäisches Saatgutrecht veröffentlichen. In den anschließenden Verhandlungen werden die Spielregeln für Produktion, Tausch und Verkauf von Saatgut für die kommenden Jahrzehnte neu definiert. „Schon jetzt setzen Großkonzerne alles daran, die Reform zu nutzen, um ihre Kontrolle über das Saatgut auszubauen“, warnt Magdalena Prieler, politische Referentin bei ARCHE NOAH, bei der Präsentation einer aktuellen Studie zur Zukunft des Saatgutrechts heute in Brüssel.
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ARCHE NOAH Schaugarten des Jahres 2022!
Jänner 2023: Besucherinnen und Besucher von Niederösterreichs 92 „Natur im Garten“-Schaugärten wurden aufgerufen, einen Schaugarten des Jahres zu wählen. Besonderes Augenmerk legte die Befragung auf ausgewogene gärtnerische Pflege und Natürlichkeit sowie deren Vermittlungsmöglichkeiten. Berücksichtigung fanden weiters Vorbildwirkung und praktische Anwendbarkeit von Ideen für den eigenen Garten, Balkon oder die Terrasse.
Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass der ARCHE NOAH Schaugarten in der Kategorie „Erlebnisgärten“ Schaugarten des Jahres 2022 wurde!
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Patente: Neue Beschwerde gegen das Europäische Patentamt
November 2022: Das europäische Bündnis „No Patents on Seeds!“ legt Beschwerde gegen eine Entscheidung über ein Patent auf Braugerste und Bier beim Europäischen Patentamt (EPA) in München ein. Das Patent betrifft Gerste, die sich besonders für energiesparendes Brauen eignet. Das Bündnis sieht eine Umgehung des Verbots von Patenten auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere. Der Fall liegt damit bei der Technischen Beschwerdekammer des Patentamts. Eine endgültige Entscheidung kann noch Jahre dauern. In der Zwischenzeit bleibt das Patent samt seiner negativen Konsequenzen aufrecht, auch in Österreich.
Schlupflöcher geschlossen: ARCHE NOAH begrüßt Patentgesetz-Novelle
Oktober 2022:In Wien hat das Klimaschutz-Ministerium eine Novelle zum Patentgesetz in Begutachtung geschickt. Der auch für Innovation und Technologie zuständigen Ministerin Leonore Gewessler sind damit wichtige Präzisierungen zur Patentierbarkeit von Pflanzen gelungen.
Zwei Biotech-Giganten gefährden mit Patenten und Neuer Gentechnik unsere Ernährung
Oktober 2022: Die zwei Biotech-Konzerne Corteva und Bayer haben in den letzten Jahren hunderte Patentanmeldungen auf Pflanzen angehäuft. Corteva hat 1.430 Patente – mehr als jeder andere Konzern – auf Pflanzen angemeldet, bei denen Methoden der Neuen Gentechnik eingesetzt wurden. Eine gemeinsame internationale Recherche von GLOBAL 2000, Friends of the Earth Europe, Corporate Europe Observatory (CEO), ARCHE NOAH, IG Saatgut – Interessensgemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit und Arbeiterkammer Wien untersucht diese Patentierungsflut vor dem Hintergrund der aktuell diskutierten Deregulierung des EU-Gentechnikrechts mit drohenden Ausnahmen für Neue Gentechnik (NGT).
Neuer Geschäftsführer für ARCHE NOAH ab September
August 2021: Mit 20.September übernimmt Volker Plass die ARCHE NOAH Geschäftsführung. Er bringt drei Jahrzehnte Erfahrung im NGO- und Umweltbereich mit und macht mit dieser Entscheidung seine gärtnerische Leidenschaft auch zum Beruf. Nach seinem Start ins Berufsleben beim Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungspolitik (heute Südwind-Agentur) begleitete er als selbstständiger Grafikdesigner und Kommunikationsberater unterschiedlichste Non-Profit-Organisationen. Im Jahr 2000 gründete Plass die „Grüne Wirtschaft“, die Interessenvertretung grüner und grünnaher UnternehmerInnen. Nach seinem endgültigen Abschied aus der Politik im Jahr 2016 war Plass bis zuletzt Programm-Manager bei Greenpeace in Österreich.
Auf die bevorstehenden Aufgaben bei ARCHE NOAH freut er sich sehr: „Als langjähriger Kunde und Mitglied von ARCHE NOAH ist mir die Kulturpflanzenvielfalt ein großes Herzensanliegen. Ich werde all meine Erfahrungen bezüglich Organisationsentwicklung und NGO-Management zur Verfügung stellen, um gemeinsam mit meinen ARCHE NOAH-KollegInnen unsere Organisation gut weiterzuentwickeln. Die Frage, wie wir uns regional, saisonal und gesund ernähren und wie wir dabei die wunderbare Vielfalt und Schönheit unserer Kulturpflanzen erhalten und mehren, wird eine ganz zentrale Frage der kommenden Jahrzehnte sein. Ich will, dass ARCHE NOAH bei diesem Thema auch in Zukunft eine führende Schlüsselrolle innehat und Antworten von höchster Qualität gibt.“
Bernd Kajtna, der die letzten drei Jahre die Geschäftsführung innehatte und seit vielen Jahren bei ARCHE NOAH tätig ist, bleibt dem Verein erhalten und wird sich mit seiner Expertise wieder auf die Arbeit in bestimmten Themenbereichen fokussieren.
Eröffnung Gefrierkammer & Besuch von Ministerin Gewessler
27.07.2021: Die neu errichtete Gefrierkammer wurde nun mit Ministerin Leonore Gewessler feierlich eröffnet, um einen großen Teil des Kulturpflanzen-Schatzes zu sichern. Hier können nun rund 5.000 Sorten Saatgut zukunftssicher aufbewahrt werden. Ein besonderes Dankeschön geht an die knapp 2.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, die diese Gefrierkammer ermöglicht haben.
Schaugarten ARCHE NOAH erhält wieder Auszeichnung „Goldener Igel“
Juli 2021 Schiltern/Tulln: Landesrat Martin Eichtinger (Mitte links) und Reinhard Kittenberger, Präsident der „Natur im Garten“ Schaugärten (links) überreichten Anna Aichinger und René Pollroß (re) (Leitung Gärten) die "Natur im Garten"-Auszeichnung, den "Goldenen Igel".
Jährlich werden jene Schaugärten mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet, die einerseits in Qualität und Umfang überzeugen andererseits die Kriterien von „Natur im Garten“ – Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie auf Torf - während einer Saison umsetzen.
Neuer Vorstand für ARCHE NOAH
22.03.2021: Rekordbeteiligung an der Mitgliederversammlung von ARCHE NOAH! Am 19. März haben über 200 Mitglieder via ZOOM einen neuen Vorstand aus 17 KandidatInnen als ein strategisches Leitungsgremium gewählt.
Die neue Obfrau Christine Jasch kann auf die Unterstützung von 7 weiteren Vorstandsmitgliedern zählen: Monika Busch, Gerlinde Hochreiter, Andrea Höltl, Thomas Mördinger, Alexandra Scheucher, Martina Schwaiger und Stefan Summesberger.
ARCHE NOAH-Petition an Köstinger: Mehr Saatgutvielfalt für mehr Gesundheit
01.03.2021: Ebenfalls wurden heute 25.000 Unterschriften für mehr Kulturpflanzenvielfalt als Versicherung für die Herausforderungen der Zukunft von ARCHE NOAH an die Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger übergeben – symbolisch mit 25.000 Körnern Besenhirse-Saatgut. „Vielfalt auf dem Feld ist eine Voraussetzung für Ernährungssicherheit und die Basis für eine gesunde Ernährung, gerade in Zeiten von Klimakrise und Corona“, sagt Bernd Kajtna, Geschäftsführer von ARCHE NOAH bei der Übergabe.
ARCHE NOAH-Petition an BM Gewessler: Vielfalt schützen und Gesundheit ernten!
11.02.2021 Schiltern/Wien: Über 25.000 Unterschriften für Vielfalt als Sicherheitsnetz für eine gesunde Zukunft hat ARCHE NOAH heute an Umweltministerin Leonore Gewessler übergeben – symbolisch mit 25.000 Körner Besenhirse-Saatgut. „Kulturpflanzenvielfalt ist die Grundlage unseres Lebens. Aber sie ist akut bedroht – weltweit sind laut UNO-Welternährungsorganisation FAO bereits 75 Prozent der landwirtschaftlichen Vielfalt verlorengegangen. Diesen Verlust symbolisiert ein nur mehr zu 25 Prozent gefülltes Glas mit Bregenzer Bohnen, das ARCHE NOAH heute der Umweltministerin übergeben hat.
Schaugarten ARCHE NOAH erhält Auszeichnung „Goldener Igel“
30.07.2020 Schiltern/Tulln: Landesrat Martin Eichtinger überreichte auch ARCHE NOAH heuer wieder die "Natur im Garten"-Auszeichnung, den "Goldenen Igel".
Jährlich werden jene Schaugärten mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet, die einerseits in Qualität und Umfang überzeugen andererseits die Kriterien von „Natur im Garten“ – Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie auf Torf - während einer Saison umsetzen.
Keine Patente auf Leben: Europäisches Patentamt fällt richtungsweisendes Urteil
14.05.2020 Schiltern/Wien: Nach langem Tauziehen stimmte die Große Beschwerdekammer der Europäischen Patentorganisation einer Einschränkung der Patentierbarkeit von Pflanzen und Tieren zu, die bereits 2017 von den Regierungen der 38 Vertragsstaaten der Patentorganisation beschlossen wurde. Diese Entscheidung ist grundsätzlich zu begrüßen, aber die Arbeit gegen Patente auf Leben geht weiter.
Mehr Vielfalt – mehr Klimaschutz!
20. 09.2019, Schiltern: ARCHE NOAH solidarisiert sich mit der „Fridays for Future“-Bewegung und ist in der neuen Allianz „Farmers for Future“ aktiv. Gemeinsam wird von der Politik eine Kehrtwende hin zu echtem Klimaschutz gefordert. Zum Start der Woche für den Klimaschutz nimmt der Verein, der sich seit fast drei Jahrzehnten der Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt widmet heute, Freitag den 20. September, an der Klimaparade in Krems an der Donau teil.
ARCHE NOAH Mostbirnen Vielfalt auftafeln
17. 09.2019, Schiltern: Mosthöfe gehörten einst zu den Wohlhabendsten. Mitte des letzten Jahrhunderts kam es zu einer folgenschweren Trendwende. Die Streuobstbestände mit ihren landschaftsprägenden Hochstammbäumen mussten dem Plantagenobst weichen und wurden großflächig gerodet. Seit einiger Zeit ist wieder Hoffnung für die Mostbirne in Sicht. Eine junge Generation Landwirtinnen und Landwirte widmet sich deren neuen kulinarischen Verwertung, pflegt hunderte Jahre alte Restbestände und investiert in Neupflanzungen. ARCHE NOAH unterstützt diese Initiativen mit gezielter Forschung zur Sortenvielfalt. Letztes Wochenende konnte in Schiltern als Zwischenergebnis eine große Ausstellung präsentiert werden, ihres Zeichens die erste Mostbirnenschau seit über 100 Jahren.