Archiv des Wandels

Gartenkunst im Kaiser-Josef-Park Langenlois

High Potential in Growth


Setzen Sie sich in die Riesenbohne und sehen Sie dem Wandel vom Samenkorn zur Pflanze und zum neuerlichen Samenkorn zu.

Das Prinzip Samen

ARCHE NOAH steht wie keine andere Organisation für die Kultivierung, den Erhalt und die Weitergabe von alten Sorten, repräsentiert durch einzigartige Saaten und Samenkörner unterschiedlichsten Aussehens. Von unscheinbar grauen Grassamen, über leuchtend gelbem Mais, bis zu tiefroten Bohnen eröffnet sich in deren Archiv ein wahrlich universelles Panoptikum an Farben und Formen. All diesen Saatkörnern gemeinsam ist, dass das gesamte Potential zur Entfaltung des Lebens in ihnen steckt.

 

Die Skulptur

Die von Andrea Brunner-Fohrafellner geschaffene Riesenbohne bildet dieses Prinzip eindrucksvoll ab, greift die existierenden Formen und Farben auf und vereint sie zu diesem Kunstwerk, in dem sich der Mensch als Teil des universellen Lebensgesetzes empfinden darf.

Wenn eine Blüte verwelkt und schließlich den Samen hervorbringt – ist das das Ende oder der Anfang? Wohl beides! Die Bohne macht das Potential für Wachstum und den „Wandel vom Samenkorn zur Pflanze zum Samenkorn“ auf einprägsame Art deutlich. Sie ist aber noch viel mehr: Symbol für die Vielfalt und Plädoyer für die Einheit in dieser Vielfalt.

Die Namen, die auf der Innenwand des Pavillons aufgelistet sind, bilden einen Querschnitt durch die Sortenvielfalt der ARCHE NOAH, die nummerierten Holzzylinder an der Außenwand sind Symbol für den größten Schatz dieses Vereins: Das ARCHE NOAH Samenarchiv mit über 5.500 verschiedenen Kulturpflanzensorten.

 

High Potential in Growth

Der Trickfilm „High Potential in Growth“ thematisiert den Wandel vom Samenkorn zur Pflanze und zum neuerlichen Samenkorn und schafft eine inhaltliche Verbindung von diesem Prozess über die menschlichen Emotionen zu spirituellem Wachstum.

Begeben Sie sich ins Innere des Samenkorns, fühlen Sie sich selbst als das Wesen, das im Prozess des Werdens und Vergehens als Konstante im reinen Sein zu finden ist.

 
 
 

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Das ist die Künstlerin

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Mag Andrea Brunner-Fohrafellner

geb. 1967 in Wien, lebt in Mank, NÖ

Studium an der Universität für Angewandte Kunst, Institut für Kunst und Kommunikative Praxis.
Seit 1998 freischaffende Tätigkeit als Bildende Künstlerin.
2001 Gründung des Vereins funkundküste_Kunst im Sozialen Raum mit Friederike Grühbaum.

"In meiner Arbeit reagiere ich auf gesellschaftliche/politische/menschliche Probleme und Fragestellungen und setze diese in Kunstwerke oder Projekte um, die wiederum mit dem sozialen Raum interagieren oder diesen miteinbeziehen. Seit 1998 wurden so zahlreiche Kunstprojekte verwirklicht und Werke mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken geschaffen.

Kunst existiert um die Menschen mit der Wirklichkeit zu versöhnen."

Aktuelle Projekte mit funkundküste:
KUNSTWERKmank: Soziokulturelles Kunstprojekt in Mank > seit 2019
Kinder:Malschule > seit 2013
Raumforscherinnen: Soziokulturelles Kunstprojekt in Krems > seit 2017

2009-2012: PERLENtauchen: Soziokulturelles Kunstprojekt in Krems-Lerchenfeld
2004-2019: funkundküste_offen: Atelier in Krems-Stein
2001-2019: Kunstprojekte mit Caritas, Diakonie, Schulen, Stadt Krems und anderen Organisationen

Kontaktdaten:
Werkstatt: Polterauergasse 18/3
Tel: +43 (0)699/11 07 05 42
Email: anbrufo@yahoo.de
www.anbrufo.at
www.funkundkueste.at

 
 
 

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