Praxis für Mitglieder

ARCHE NOAH ist vom Grundsatz einer fairen und nachhaltigen Nutzung „genetischer Ressourcen" überzeugt. Der Vorstand und das Vereinsbüro suchen jedoch Wege, um den bürokratischen Aufwand für die Mitglieder so gering wie möglich halten, um die neuen Bestimmungen einzuhalten.

ARCHE NOAH hat sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv mit dem Nagoya-Protokoll beschäftigt. Dieses internationale Übereinkommen zum Schutz der biologischen Vielfalt sowie zur Eindämmung von Biopiraterie ist bereits 2014 in Kraft getreten. Als Vorreiterin hat ARCHE NOAH einen Versuch gestartet, das Protokoll in der vereinseigenen Praxis umgehend anzuwenden. Mittlerweile hat sich auch der Staat Österreich zu dessen Umsetzung entschlossen. Der neue Vorstand nimmt das nun zum Anlass, mit Expertinnen und Experten eine aktualisierte praxistaugliche Vorgehensweise unter Berücksichtigung der österreichischen Regelung zu entwickeln. Die bisherige vereinseigene Vorgangsweise wird bis zum Ergebnis dieser Evaluierung ausgesetzt.

 
Link zu den Vereinsstatuten, gesamter Text

ARCHE NOAH hat im Dezember 2015 in ihren Vereinsstatuten Regelungen verankert, die sicherstellen, jegliches Saat- und Pflanzgut, das neu im ARCHE NOAH Netzwerk zirkuliert, Nagoya-konform ist.

Die Regelungen zu Nagoya finden sich unter § 7 Rechte und Pflichten der Mitglieder, Punkte 6 und 7.

Rechtliche Regelungen in Österreich
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